Die chemische Industrie Europas steht derzeit unter einem doppelten Veränderungsdruck. Einerseits verlangt der Weg zur Klimaneutralität energie- und ressourcenschonende Verfahren, andererseits zwingt die fortschreitende Digitalisierung zu neuen Arbeits- und Produktionsformen. Hinzu kommen die Vorgaben der europäischen Kreislaufwirtschaft sowie der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit, die strenge Anforderungen an sichere und nachhaltige Stoffe stellen.
Diese gleichzeitigen Herausforderungen treffen auf eine Branche, die bereits mit hohen Energie- und Rohstoffpreisen, intensiver Regulierung und einer Auslastung von nur rund 74 Prozent ihrer Anlagen ringt. Werden Qualifikationen und Kompetenzen nicht gezielt weiterentwickelt, drohen Innovationsstau und Wettbewerbsnachteile.
Genau an diesem Punkt setzt ChemSkills an. Das Vorhaben vereint 35 Partner – unter anderem die SBG Dresden – aus Industrie, Forschung, Bildung und Sozialpartnerschaft, um eine gemeinsame Qualifizierungsstrategie für den Sektor zu entwerfen. ChemSkills versteht sich als Modellprojekt („Blueprint“) und steht im Einklang mit wesentlichen EU-Programmen wie dem European Green Deal, dem Paket zur Kreislaufwirtschaft und dem Pakt für Kompetenzen. Ziel ist es, eine europaweit abgestimmte Grundlage zu schaffen, mit der Betriebe, Berufsbildungseinrichtungen und Hochschulen ihre Aus- und Weiterbildungsangebote schnell und praxisnah an die neuen technischen, ökologischen und digitalen Anforderungen anpassen können.
Langfristige Leitidee
ChemSkills entwickelt eine belastbare Kompetenzstrategie, die den Wandel der chemischen Industrie hin zu Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung dauerhaft unterstützt. Damit schafft das Projekt eine gemeinsame Grundlage für Ausbildung, Qualifizierung und Personalentwicklung in ganz Europa.
Meilensteine bis August 2027
- Mindestens fünfzig grüne und digitale Schlüsselkompetenzen werden ermittelt, als Kompetenzkarten beschrieben und eindeutig in die europäischen Referenzsysteme ESCO und Europass eingeordnet.
- Zwölf neue Berufsprofile – vom Facharbeiter- bis zum Promotionsniveau (EQF 3–8) – werden ausgearbeitet, europaweit abgestimmt und in modernisierte Ausbildungs-, Fort- und Studiengänge überführt.
- Ein Weiterbildungsangebot mit mehr als dreißig frei nutzbaren Lernbausteinen entsteht. Es deckt sowohl Online-Module als auch virtuelle Labor- und Produktionsszenarien ab und lässt sich flexibel nach Qualifikationsstufe kombinieren.
- Mindestens 2 000 Teilnehmende – davon ein Viertel aus kleinen und mittleren Unternehmen – durchlaufen die Pilotkurse und liefern praxisnahe Rückmeldungen zur Wirksamkeit.
Besonderer Mehrwert
Alle Kompetenzbeschreibungen, Berufsprofile und Lernmaterialien werden in einem klar strukturierten Kompetenzgerüst verknüpft. Dieses Gerüst stellt sicher, dass Branchentrends, Qualifikationsanforderungen und Lerninhalte logisch aufeinander aufbauen und sich bei Bedarf problemlos anpassen oder erweitern lassen. Die enge Anbindung an das europaweite DRIVES-Rahmenwerk erleichtert zudem den Austausch mit benachbarten Industrien und reduziert Entwicklungsaufwand. Virtuelle-Realität-Trainings ermöglichen realitätsnahe Übungssituationen bei höchster Arbeitssicherheit und bringen neueste Lerntechnologien unmittelbar in die berufliche Praxis.
Arbeitsschritte / Methodik
- Erhebung des Kompetenzbedarfs
Literatur- und Quellenrecherchen, Trendanalysen sowie Delphi-Befragungen zeichnen ein detailliertes Bild der heutigen und künftigen Qualifikationslücken – sowohl im Gesamtsektor als auch in den sechs Teilbereichen Kunststoffe, Verbraucherchemikalien, Düngemittel, Kautschuk, Pharma und Petrochemie.
- Aufbereitung in Kompetenzrahmen
Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Kompetenzkarten (Skills Cards), Matrizen und Berufsprofile überführt und eindeutig ESCO- beziehungsweise Europass-Zuordnungen zugewiesen.
- Entwicklung praxisnaher Lernangebote
Hochschulen, Berufsbildungseinrichtungen und Unternehmen erarbeiten gemeinsam modulare Lehr- und Lernbausteine. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf VR-gestützten Labor- und Produktionsszenarien, die sich nach EQF-Stufen flexibel kombinieren lassen. Ein Leitfaden „Grün-Digital-Zwilling“ unterstützt Lehrkräfte bei der Umsetzung.
- Erprobung und Bewertung
In Betrieben, Berufsbildungs-Centern und Hochschulen – in Deutschland vor allem in der SBG – werden die Lernangebote getestet. Der Lernerfolg wird sowohl durch Selbsteinschätzung der Teilnehmenden als auch durch externe Fachbewertungen erfasst.
- Optimierung, Transfer und Verbreitung
Die Auswertung der Pilotphase führt zu einer Überarbeitung der Lernmaterialien. Eine frei zugängliche Online-Plattform stellt sämtliche Ressourcen bereit, Interessengruppen-Foren fördern den Dialog mit Politik, Sozialpartnern und Industrie, und kurze Politikpapiere sichern die Verankerung der Ergebnisse in langfristigen Strategien.
Erwartete Ergebnisse
Bis zum Projektende liegt ein umfassender Fahrplan „Grüne und digitale Kompetenzen 2035“ vor. Er beschreibt in klaren Etappen, wie die chemische Industrie ihre Qualifizierungsarbeit an Klima-, Kreislauf- und Digitalzielen ausrichten kann. Darauf aufbauend werden zwölf modernisierte Berufsprofile veröffentlicht, die vom Facharbeiter bis zur forschungsnahen Qualifikation reichen und künftig als Referenz für neue Ausbildungs-, Fort- und Studiengänge dienen.
Zu jedem Profil entstehen frei zugängliche Lernbausteine – insgesamt mehr als dreißig – die sich flexibel kombinieren lassen. Sie reichen von kurzen Online-Modulen bis zu virtuellen Labor- und Produktionsszenarien, sodass Bildungsanbieter unterschiedlichste Lernpfade gestalten können. Alle Inhalte sind in einem strukturierten Kompetenzgerüst hinterlegt, das klare Bezüge zu ESCO und Europass herstellt und so die europaweite Vergleichbarkeit gewährleistet.
Die Pilotierung in Betrieben, Berufsbildungszentren und Hochschulen wird mindestens 2 000 Teilnehmende erreichen. Erwartet wird ein nachweisbarer Zuwachs an grünen und digitalen Kompetenzen, der den Unternehmen eine schnellere Einführung von „Sicher & Nachhaltig von Anfang an“-Prozessen ermöglicht, Rechtssicherheit erhöht und Wettbewerbsfähigkeit stärkt.
Um die Ergebnisse langfristig nutzbar zu machen, wird das Kompetenzgerüst samt webbasiertem Kurskatalog nach Projektende in eine selbstfinanzierte europäische Kompetenzallianz überführt. Diese Allianz aktualisiert die Inhalte fortlaufend und öffnet sie schrittweise auch für andere energieintensive Branchen wie Zement oder Stahl. SBG-Kundinnen und -Kunden profitieren damit dauerhaft von modernen VR-Trainings und europaweit abgestimmten Kompetenzstandards, die direkt in das regionale Weiterbildungsangebot der SBG einfließen.
Einblicke & Infos
ChemSkills Newsletter: April 2025
ChemSkills Newsletter: April 2025
Herzlich willkommen zur Dezember-Ausgabe des ChemSkills-Newsletters!
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und feiert in dieser Ausgabe ein Jahr herausragender Errungenschaften und Meilensteine und bietet einen Einblick in die Fortschritte, die bei der Gestaltung der Zukunft der chemischen Industrie erzielt wurden.
Was ist drin?
- ChemSkills Future Skills Survey Insights: Was haben wir herausgefunden und was wird in der chemischen Industrie benötigt?
- Jahresrückblick – Erfolge und Meilensteine: Reflektieren Sie die Highlights des Jahres 2024, einschließlich unserer Workshops, Umfrageergebnisse und grenzüberschreitenden Kooperationen.
- CSIC-Outreach-Aktivitäten: Entdecken Sie die inspirierenden Bildungsveranstaltungen, die vom spanischen Nationalen Forschungsrat veranstaltet werden.
Zum Jahresausklang wünschen wir Ihnen frohe Festtage und einen produktiven Start in das Jahr 2025.
Intrigierte? Es gibt noch so viel mehr zu entdecken. Klicken Sie HIER, um tiefer in diese Ausgabe des ChemSkills-Newsletters einzutauchen!
ChemSkills-Konsortiumstreffen Brüssel 1.-2. April 2025
ChemSkills-Konsortiumstreffen Brüssel 1.-2. April 2025
Vom 1. bis 2. April 2025 traf sich das ChemSkills-Konsortium erneut in Brüssel zu einem zweitägigen Treffen voller Zusammenarbeit, Einblicke und Planung.
Das Treffen, das von den European Plastics Converters (EuPC) veranstaltet wurde, brachte Partner aus ganz Europa zusammen, um über den Fortschritt des Projekts nachzudenken und sich über die nächsten Schritte zum Aufbau einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Chemiebelegschaft abzustimmen.
Im Laufe von zwei Tagen haben wir viel zurückgelegt:
🔹 Sektorale Kompetenzintelligenz – unter der Leitung von VSB – Technische Universität Ostrava
🔹 Entwicklung und Durchführung von Schulungen – präsentiert von der Universität Twente
🔹 Auswirkungen und Verbreitung – geteilt von den Sitzungen des Arbeitspakets der Universität
🔹 NEWTON – einschließlich Aktualisierungen aus den Bereichen Kunststoffe, Verbraucherchemikalien, Gummi, Düngemittel, Pharmazeutika und Petrochemie
Es gab auch viel Raum für offene Diskussionen und Austausch, einschließlich Überlegungen zur Projektkoordination, zur Zukunftsplanung und zum Feedback der Partner.
Vielen Dank an alle, die zu uns nach Brüssel gekommen sind und zu zwei produktiven Tagen beigetragen haben. Treffen wie diese sind unerlässlich, um unsere gemeinsame Dynamik aufrechtzuerhalten, während wir die Fähigkeiten und Qualifikationen entwickeln, die für einen grüneren, digitaleren Chemiesektor erforderlich sind.
Bildquelle:https://www.chemskills.eu/news/kick-meeting-brussels
ChemSkills Newsletter: Dezember 2024
Herzlich willkommen zur Dezember-Ausgabe des ChemSkills-Newsletters!
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und feiert in dieser Ausgabe ein Jahr herausragender Errungenschaften und Meilensteine und bietet einen Einblick in die Fortschritte, die bei der Gestaltung der Zukunft der chemischen Industrie erzielt wurden.
Was ist drin?
- ChemSkills Future Skills Survey Insights: Was haben wir herausgefunden und was wird in der chemischen Industrie benötigt?
- Jahresrückblick – Erfolge und Meilensteine: Reflektieren Sie die Highlights des Jahres 2024, einschließlich unserer Workshops, Umfrageergebnisse und grenzüberschreitenden Kooperationen.
- CSIC-Outreach-Aktivitäten: Entdecken Sie die inspirierenden Bildungsveranstaltungen, die vom spanischen Nationalen Forschungsrat veranstaltet werden.
Zum Jahresausklang wünschen wir Ihnen frohe Festtage und einen produktiven Start in das Jahr 2025.
Intrigierte? Es gibt noch so viel mehr zu entdecken. Klicken Sie
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Was haben wir im letzten Jahr erreicht?
Was haben wir im letzten Jahr erreicht? Fassen wir mit unserem "Recap" zusammen!
Rückblickend auf ein Jahr voller Fortschritt und Innovation haben wir zwei wichtige Dokumente zusammengestellt, um unsere Errungenschaften zu präsentieren:
1. Der vollständige Rückblick
Dieses umfassende Dokument befasst sich mit unseren Meilensteinen, Kooperationen und strategischen Fortschritten. Wenn Sie an detaillierten Einblicken und dem Gesamtbild unserer Arbeit interessiert sind, ist dies Ihre Anlaufstelle.
Interessiert? HIER!
2. Die einseitige Zusammenfassung
Wenig Zeit? Unsere einseitige Zusammenfassung fasst die Highlights des Jahres zusammen. Es ist die perfekte Schnelllektüre, um sich auf den neuesten Stand zu bringen.
Springen Sie HIER zum Lesen!
Ganz gleich, ob Sie ein politischer Entscheidungsträger, ein Branchenführer oder jemand sind, der sich leidenschaftlich für die Gestaltung der Zukunft der chemischen Industrie einsetzt, diese Dokumente bieten die Klarheit und Inspiration, die Sie brauchen.
ChemSkills Newsletter: September 2024
ChemSkills Newsletter: September 2024
Herzlich willkommen zur Oktober-Ausgabe des ChemSkills-Newsletters! Diese Ausgabe ist vollgepackt mit spannenden Meilensteinen und wichtigen Erkenntnissen und führt Sie durch die neuesten Fortschritte und Entwicklungen auf unserem Weg, die Zukunft der chemischen Industrie zu gestalten.
Was ist drin?
- Feier zum ersten Jahrestag: Erinnern Sie sich an die Errungenschaften unseres ersten Jahres, die durch das Jubiläumstreffen in Serbien hervorgehoben wurden. Erfahren Sie, wie unser Konsortium aus 33 Partnern weiterhin zusammenarbeitet, um die Lücke bei grünen und digitalen Kompetenzen zu schließen.
- Höhepunkte der Konferenz: Entdecken Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus der öffentlichen ChemSkills-Konferenz an der Universität Novi Sad, bei der Experten Einblicke darüber gaben, wie sich die chemische Industrie entwickelt, um den Herausforderungen der Nachhaltigkeit und Digitalisierung gerecht zu werden.
- Rückblick auf die Deutsche Kautschuk-Konferenz: Lesen Sie mehr über unsere Teilnahme an dieser prestigeträchtigen internationalen Veranstaltung, bei der das ChemSkills-Projekt im Mittelpunkt stand und das Bewusstsein für Qualifikationslücken in der Elastomerindustrie schärfte.
Es gibt noch so viel mehr zu entdecken. Klicken Sie HIER, um tiefer in diese Ausgabe des ChemSkills-Newsletters einzutauchen!
Was geschah bei der ersten öffentlichen ChemSkills Konferenz 2024?
Was geschah bei der ersten öffentlichen ChemSkills Konferenz?
Die öffentliche Konferenz "ChemSkills", die am 17. September an der Universität Novi Sad stattfand, brachte Experten aus 33 europäischen Organisationen zusammen, um die dringende Qualifikationslücke in der chemischen Industrie zu schließen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der steigende Bedarf an grünen und digitalen Kompetenzen, die für die Zukunft des Sektors unerlässlich sind.
Die chemische Industrie, die europaweit über 1,2 Millionen Menschen beschäftigt, befindet sich aufgrund von Nachhaltigkeitsanforderungen und digitaler Transformation in einem rasanten Wandel. Das Projekt ChemSkills zielt darauf ab, diese Qualifikationslücke zu schließen, indem es die Arbeiter auf diese Veränderungen vorbereitet. Im ersten Jahr seines Bestehens hat das Projekt wichtige Meilensteine erreicht, darunter die Einführung einer Website, Newsletter, Werbematerialien und die Durchführung von Umfragen, um die am dringendsten benötigten Fähigkeiten zu ermitteln.
Grüne und digitale Kompetenzen wurden als essentiell für die Zukunft der Branche identifiziert. Unternehmen investieren zunehmend in Schulungen für Bereiche wie künstliche Intelligenz, Datenanalyse und grüne Technologien. Berufliche Bildung und lebenslanges Lernen wurden ebenfalls als wichtige Instrumente zur Weiterqualifizierung der derzeitigen Arbeitskräfte hervorgehoben, um den neuen Anforderungen der Branche gerecht zu werden.
Die Konferenz befasste sich auch mit den Herausforderungen, mit denen kleine und mittlere Unternehmen (KMU), insbesondere in Serbien, konfrontiert sind. Viele KMU haben Schwierigkeiten, die EU-Standards zu erfüllen, aber erfolgreiche Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen helfen diesen Unternehmen, sich an neue Technologien anzupassen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Auch in Zukunft wird sich das ChemSkills-Projekt auf die Entwicklung von Schulungsmaterialien und die Förderung einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Industrie und Bildung konzentrieren. Mit einem Schwerpunkt auf MINT-Bildung, Geschlechtervielfalt und Umschulung zielt das Projekt darauf ab, sicherzustellen, dass Europas Chemiefachkräfte gut gerüstet sind, um zukünftige Herausforderungen zu meistern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ChemSkills Public Conference die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Industrie, Bildung und politischen Entscheidungsträgern bekräftigte, um die Qualifikationslücke in der chemischen Industrie zu schließen. Durch die Zusammenarbeit können diese Stakeholder eine qualifizierte Belegschaft vorbereiten, die für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft gerüstet ist.
Bildquelle:https://www.chemskills.eu/news/kick-meeting-brussels
ChemSkills Newsletter: Juni 2024
ChemSkills Newsletter: Juni 2024
Willkommen zur Juni-Ausgabe des ChemSkills-Newsletters! Vollgepackt mit spannenden Updates und aufschlussreichen Entwicklungen ist diese Ausgabe Ihr Tor zum Verständnis der transformativen Fortschritte, die wir in der chemischen Industrie machen.
Was ist drin?
- Höhepunkte des Brüsseler Treffens: Tauchen Sie ein in die wichtigsten Erkenntnisse unseres jüngsten persönlichen Treffens in Brüssel. Erfahren Sie, wie unser Konsortium aus 33 Partnern zusammenarbeitet, um den Bedarf an grünen und digitalen Kompetenzen zu decken.
- Einblicke in die Future Skills Survey: Werfen Sie einen Blick auf die vorläufigen Ergebnisse unserer laufenden Umfrage. Erfahren Sie, welche Fähigkeiten im Trend liegen und wie sich verschiedene Sektoren auf die Zukunft vorbereiten.
- Kommende Veranstaltungen: Markieren Sie Ihren Kalender für wichtige Branchenveranstaltungen. Von unserer ersten öffentlichen Konferenz in Serbien bis hin zu aufschlussreichen Online-Workshops – finden Sie heraus, wo Sie sich an der Diskussion beteiligen können.
- Green Chemistry Change Manager Kurs: Erfahren Sie mehr über die GCCM-Initiative und wie sie Fachleute auf die Herausforderungen eines nachhaltigen Chemikalienmanagements vorbereitet.
- PFAS-Revisionsereignis: Verpassen Sie nicht unsere Online-Veranstaltung, die sich mit der Gesetzgebungslandschaft und nachhaltigen Alternativen für PFAS befasst.
Um tiefer in diese und weitere Themen einzutauchen, klicken Sie auf das Bild unten, um unseren vollständigen Newsletter zu lesen.
Meeting in Brüssel im April 2024
Meeting in Brüssel im April 2024
Vom 16. bis 17. April lud der Europäische Verband der Reifen- und Gummihersteller (ETRMA) zum persönlichen Projekttreffen von ChemSkills ein. Dieses von der EU kofinanzierte Projekt zielt darauf ab, die Lücke zwischen den von der chemischen Industrie geforderten Qualifikationen und denen der Universitäten und Forschungszentren in Europa zu schließen und Europa wettbewerbsfähiger und zukunftsfähiger zu machen.
Wichtige Projektpartner aus verschiedenen Mitgliedstaaten trafen sich in Brüssel, um die Struktur von ChemSkill vorzustellen und einen einheitlichen Ansatz für die nächsten vier Jahre des Projekts zu skizzieren. In Workshops tauschten sie aufschlussreiche Ideen und Daten aus, wobei jeder Beitrag ein wichtiges Puzzleteil in ihren jeweiligen Teilsektoren (z. B. Konsumchemikalien, Düngemittel, Petrochemie, Pharmazeutika, Kunststoffe, Gummi) darstellte.
Als wichtiger Partner des Arbeitspakets 8 zum Kautschukchemiesektor freute sich die ETRMA sehr, Gastgeber der Veranstaltung zu sein und die Möglichkeit zu haben, Chancen, Herausforderungen und Lösungen zu diskutieren, um einen klaren Fahrplan für Kompetenzen, Umschulungen und Weiterbildungsaktivitäten für den europäischen Chemiesektor zu erstellen.

Bildquelle:https://www.chemskills.eu/news/meeting-brussels-april-2024
Unser erster Newsletter ist erschienen!
Unser erster Newsletter ist erschienen!
Willkommen zur Einführung von etwas wirklich Bahnbrechendem – der ersten Ausgabe des ChemSkills-Newsletters! In diesem Newsletter geht es nicht nur um Updates; Es ist ein Beweis für eine transformative Reise, die wir in der chemischen Industrie begonnen haben.
In dieser Ausgabe geben wir einen Einblick in unseren bisherigen Weg:
1. Future Skills Survey: Seien Sie Teil von Initiativen, die die Branche prägen! Nehmen Sie an unserer Future Skills Umfrage teil, um aktuelle Trends zu verstehen und den Bedarf an Fähigkeiten und Kompetenzen in verschiedenen Sektoren zu ermitteln.
2. Entmystifizierung des Kunststoffrecyclings: Verwirrt über Kunststoffrecycling? Sie sind nicht allein. Tauchen Sie ein in unseren Artikel, der die Terminologie im Einklang mit der europäischen Gesetzgebung vereinfacht.
3. Kick-off-Meeting: Erleben Sie die Aufregung unserer transformativen Reise durch die Höhepunkte unseres Kick-off-Meetings in Brüssel, bei dem Zusammenarbeit und Innovation im Mittelpunkt standen.
4. Bevorstehende Veranstaltungen: Bleiben Sie über unsere bevorstehenden Veranstaltungen auf dem Laufenden.
Gestalten Sie mit uns schon heute die Welt von morgen. Abonnieren Sie den ChemSkills-Newsletter und bleiben Sie auf dem Laufenden für weitere Updates, Einblicke und spannende Entwicklungen auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft für alle.
Klicken Sie auf das Bild unten, um unseren neuesten Newsletter zu lesen!

Kick-off-Meeting vom 13. bis 15. September 2023
Das Kick-off-Meeting von ChemSkills fand vom 13. bis 15. September statt und wurde von der European Chemical Employers Group (ECEG) in Brüssel, Belgien, organisiert.
Über 40 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, um über die Zukunft des Projekts zu diskutieren und weitere Partner kennenzulernen, mit denen sie in zehn Arbeitspaketen zusammenarbeiten werden. Auch Emilia Venot, Projektbeauftragte von ChemSkills bei der Europäischen Kommission, nahm an dem Treffen teil. Sie hob die Bedeutung des Projekts hervor und ermutigte alle ChemSkills-Partner, ihr Bestes für den gemeinsamen Erfolg zu geben.
ChemSkills wird ein herausforderndes Projekt sein – nicht nur wegen der Größe des Konsortiums (33 Partner), sondern auch aufgrund seiner Relevanz für den Chemiesektor. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir bereit sind, diese Herausforderung in den nächsten vier Jahren anzunehmen und alles in unserer Macht Stehende zu tun, um die Ziele des Projekts zu erreichen.

Bildquelle:https://www.chemskills.eu/news/kick-meeting-brussels
Projektstruktur & Partner
Die Partnerschaft umfasst 35 Organisationen aus 15 EU-Mitgliedstaaten. Damit verbindet ChemSkills die gesamte Wertschöpfungskette der chemischen Industrie – von der Produktion bis zur beruflichen Bildung – und stellt sicher, dass die Ergebnisse europaweit nutzbar sind.
Federführung
- European Chemical Employers Group (ECEG) – strategische Gesamtleitung und Anbindung an europäische Industrieinitiativen.
- Chemical Industry Federation Finland (CIFF) – technische Koordination, Qualitätsmanagement und Berichtswesen.
Branchen- und Unternehmensverbände
- Cefic (Europäischer Chemieverband) mit Fokus auf Petrochemikalien.
- EuPC (European Plastics Converters) für den Kunststoffsektor.
- ETRMA (European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association) für Kautschuk.
- Federchimica, ACEA (u. a. Automobilbranche – Schnittstelle für Kreislauf- und Digitalthemen).
Industrieunternehmen und Pilotbetriebe
- Produktionsstandorte großer Chemie- und Pharmaunternehmen in Deutschland, Italien, Finnland und den Niederlanden (z. B. BASF, Borealis, HEXPOL – je nach Teilsektor).
- Mehrere mittelständische Spezialchemie- und Kunststoffverarbeiter, die als Pilotbetriebe für die VR-Trainings fungieren.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen
- VSB – Technische Universität Ostrava (Tschechien) – Leitung des Arbeitspakets „Kompetenzanalysen“.
- Universität Twente (Niederlande) – Entwicklung der modularen Lernangebote.
- Technische Universität Wien, Maastricht University, Agencia Estatal CSIC (Spanien) sowie IKEM (Schweden) mit fachspezifischer Forschungskompetenz.
Berufsbildungs- und Weiterbildungsträger
- SBG Dresden und weitere Berufsbildungszentren aus aus Österreich, Italien, Kroatien und Rumänien übernehmen Entwicklungen und Pilotierung in ihren jeweiligen nationalen Ausbildungssystemen.
Sozialpartner und Netzwerke
- BAVC (Bundesarbeitgeberverband Chemie) – Vorsitz des externen Beirats.
- ECRN (European Chemical Regions Network) – Verbreitung in Politik und Regionen.
- Nationale Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen aus Finnland, Spanien und Frankreich sorgen für Akzeptanz der neuen Berufsprofile.
Diese klare Rollenverteilung stellt sicher, dass wissenschaftliche Erkenntnisse, betriebliche Praxis und bildungspolitische Anforderungen von Beginn an miteinander verzahnt sind. Die SBG fungiert dabei als Schnittstelle zwischen europäischer Projektstrategie und konkreten Qualifizierungsbedarfen der chemischen Unternehmen in Deutschland.
Eckdaten & Links
- Projektlaufzeit: 01.09.2023 – 31.08.2027
- Förderprogramm: Erasmus+ (Ausschreibung ERASMUS-EDU-2022-PI-ALL-INNO-BLUEPRINT)
- Fördernummer: 101103234
- Offizielle Website: https://chemskills.eu/
