Der 28. Mai 2019 stand für uns ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums „Bildungsverbund Chemie“. Zur Feier dieses Anlasses lud SBG-Geschäftsführer René Günthel in den Marta-Fraenkel-Saal des Deutschen Hygienemuseums Dresden zu einem „Gedankenaustausch für eine exzellente berufliche Bildung“ und begrüßte über 60 teils internationale Gäste.

Die SBG Dresden fungiert seit der Gründung des Verbundes im Jahr 1994 als Leitbetrieb dieses Bildungsnetzwerkes. Von den Maximen des Verbundes, wichtigen Entwicklungsetappen und Triebkräften berichtete Wolfgang Hübel, langjähriger Geschäftsführer der SBG Dresden und federführender Mit-Initiator. Er würdigte mit seinem Rückblick unter anderem auch die Leistung der zahlreichen Wegbegleiter und langjährigen Mitwirkenden, die dazu beigetragen haben, das gemeinsame Ziel – eine hohe Qualität der beruflichen Bildung als Voraussetzung für Beschäftigung und qualifizierte Arbeit – bis heute zu verwirklichen.

Um diesem Anspruch an eine „exzellente berufliche Bildung“ auch weiterhin gerecht werden zu können, lag der Fokus im zweiten Teil der Veranstaltung auf den Herausforderungen, denen sich die berufliche aktuell und auch in Zukunft gegenüber sieht: Flexibilisierung-Globalisierung und Digitalisierung. Impulsvorträge hierzu kamen von Unternehmensvertretern des Netzwerkes: Dr. Stefan Gramm (Herlac Coswig), Hendrik Schipp (GlaxoSmithKline), Dr. Christine Meitzner und Janick Neumann (BASF Schwarzheide) sowie Dr. Zinke und Dr. Dunkel vom BiBB bzw. der Nationalen Agentur des BiBB. Sie alle erläuterten anschaulich die Chancen und Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen und Risiken die für sie damit einhergehen.

Im Anschluss folgte am Nachmittag ein Diskussionsforum in Form eines Zukunfts-Cafés, bei dem alle interessierten Teilnehmer ihre Gedanken zu den Themen Flexibilisierung-Globalisierung-Digitalisierung und Bildungskooperationen anbringen und austauschen konnten. Fachlich geleitet und moderiert wurde der Workshop von Rita Nerbe-Marx der parascout consulting GmbH, die die Ergebnisse des Nachmittages auch zusammenfasste. Mit diesen Erkenntnissen warf René Günthel einen positiven Blick in die Zukunft. Er freue sich darauf, diese Herausforderungen gemeinsam mit den starken Partnerunternehmen des Netzwerkes anzugehen.