Am Nachmittag des 22.11.2018 organisierte die SBG Dresden für alle Auszubildenden und Mitarbeiter einen Workshop zum Thema „Ideen zur Abfallvermeidung – Global, Regional, Ich“ im Zuge der Europäischen Woche der Abfallvermeidung. Die europaweite Kampagne findet in diesem Jahr vom 17. bis 25. November 2018 in insgesamt 32 Ländern unter dem Motto „Bewusst konsumieren – richtig entsorgen“ statt. Erklärtes Ziel ist es, die Abfallmengen in Europa merklich zu reduzieren. Dazu soll mittels zahlreicher Veranstaltungen, Workshops, Projekte und Initiativen eine breite Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam gemacht und Konsumenten für ihre Verantwortung sensibilisiert werden.
Und die SBG gestaltet diese Woche aktiv mit: in diesem Workshop-Nachmittag wurden alle Auszubildenden und Mitarbeiter des Hauses angeregt, konkrete Ideen und Vorschläge zu entwickeln, wie jeder Einzelne seinen Beitrag zur Abfallreduzierung leisten kann. Zum Einstieg beantwortete ein Fachreferent des Instituts für Abfall und Kreislaufwirtschaft der TU Dresden dazu grundlegende Fragen wie „Welche Abfälle fallen überhaupt an?“ und „Was kostet uns die fachgerechte Entsorgung all dieser Abfälle eigentlich?“. Anschließend ging es in kleineren Gruppen an die praktische Arbeit. Was muss allgemein passieren, dass regional wie global weniger Abfälle produziert werden? Was kann jeder von uns tagtäglich tun? Wie können wir andere zum Umdenken anregen? Können wir leben ohne Plastik? Die Themen sind vielfältig – und die in den Gruppen entworfenen Ideen regen sicher zu interessanten Diskussionen an.
Die Kampagne der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“ wurde 2009 von der Europäischen Kommission initiiert und ging 2010 dank des Deutschen Naturschutzbundes an den Start. Bis 2014 koordinierte der NABU die Initiative, danach übernahm der Verband kommunaler Unternehmen das Projekt und ist seitdem die nationale Koodinierungsstelle. Gefördert wird die Europäische Woche der Abfallvermeidung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Bau mit Mitteln zur Unterstützung der Europäischen Klimaschutzinitiative, begleitet wird sie vom Umweltbundesamt.